Mittwoch, 30 Juli, 20 Uhr
Im Gartensaal des Karlsruher Schlosses
Süßes Leben, bitt’re Reu
Einen Abend über Marie Antoinette mit höfischen Tänzen.
Werke von Antonio Salieri, Wolfgang Amadeus Mozart,
Christoph Willibald Gluck, Johann Ladislaus Dussek und Jean-Baptiste Krumpholtz
Urte Lucht, Hammerklavier
Stephan Mester, Rezitation und Tanz
„Der liebe Gott hat Sie mit einer Figur und so vielen Vorzügen ausgestattet und dem Ihre
Güte hinzugefügt, dass Ihnen alle Herzen zufliegen.
Ich fürchte nur ihre Trägheit und Verschwendungssucht; das sind die einzigen Feinde, die Sie zu fürchten haben“ - so die Mutter Maria Theresia in einem Brief an ihre Tochter Marie Antoinette, die spätere Königin von Frankreich.
Eines aber ist sicher: Der ihr zugeschrieben Spruch über ihr hungerndes Volk: „Wenn sie kein Brot haben, sollen sie Kuchen essen“, muss ins Reich der Wanderanekdote verwiesen werden.
Marie Antoinette und Ludwig XVI. waren als Teenager dafür verantwortlich, Frankreich
von einem unglaublich extravaganten königlichen Hof durch eine sehr unbeständige Ära zu führen. Der Abend zeigt Licht und Schattenseiten ihres Lebens: Von der heiteren jungen Frau, die sich dem leichten Leben hingibt bis zum Tod auf dem Schafott. Zur Einstimmung und für das höfische Gefühl gibt es sogar einen kleinen Tanzkurs.