Sonntag, 23. September, 20 Uhr
Im Gartensaal des Karlsruher Schlosses
Dich ahnte meine Seele lange
Licht und Schatten in der Architektur des Romantischen Klassizismus
Lieder der Romantik u.a. von F. Mendelssohn-Bartholdy, J. W. Kalliwoda, A. Jensen, R. Schumann, R. Strauss, R. Wagner
Prof. Manfred Klinkott, Vortrag
Ruth Eberhard, Sopran
Malika Reyad, Mezzosopran
Wolfgang Kühnl, Klavier
Prof. Manfred Klinkott
(Foto, Privat)
Architektur und Musik in der Romantik wenden sich von klassischen Formen ab. Tempelchen, Brücken, Säulen, Türme in der Baukunst, der gefühlvolle Ausdruck in der Musik sind vordergründige Zeichen des romantischen Zeitgeistes. Professor Manfred Klinkott geht der Frage nach dem Romantischen in der Baukunst von Friedrich Weinbrenner, David und Friedrich Gilly, Karl Friedrich Schinkel und Leo von Klenze nach, die dieser Kunstepoche zugerechnet werden. Nicht alles, was sie erdachten, wurde ausgeführt: der Vortrag beleuchtet das Romantische ihrer architektonischen Träume und zeichnet eine Atmosphäre nach, die sich durch die harte Realität des Bauens und unter dem Einfluss von Klima und Umwelt kaum vermitteln lässt.
Ruth Eberhard, Malika
Reyad
(Foto, Ingo Wiesenberg)
Das Lied in der Romantik bringt Dichtung, Melodie und Klavierbegleitung zu einer neuen Kunstform zusammen. Neben Werken der „Stars“ der Romantik wie Robert Schumann und Felix Mendelssohn-Bartholdy werden Lieder von weniger oft gespielten Komponisten – gerade auch aus der Region – aufgeführt.